Keine KI kann Ihr Können ersetzen!“ - Gesellenfreisprechung der Friseur-Innung Kassel
Kassel. Der Kurhessensaal im Gebäude der Handwerkskammer bildete am 25. August erneut den festlichen Rahmen für die Gesellenfreisprechungsfeier der Friseur-Innungen Kassel. Die Obermeisterin der Innung, Alexandra Kaske-Diekmann, begrüßte die Anwesenden, darunter Prüfer, Vertreterinnen und Vertreter der ausbildenden Betriebe, Lehrkräfte, und natürlich ganz besonders die erfolgreichen Prüflinge, die ihren Ehrentag zusammen mit zahlreichen Familienangehörigen gebührend feiern wollten. Sie beglückwünschte die neuen Gesellinnen und Gesellen und unterstrich, dass sich „qualifizierte Friseurinnen und Friseure auch in Zukunft keine Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen müssen“.
Ein Stichwort, dass auch der Prüfungsvorsitzende Karsten Diekmann in seiner Ansprache wieder aufnahm: „Keine KI kann den persönlichen Kontakt zum Kunden, die Kreativität und die filigrane Feinarbeit ersetzen. Geschweige denn, Haare schneiden oder frisieren!“ Zudem bestehe das Handwerk aus deutlich mehr als den genannten Tätigkeiten. „Sie verfügen über ein ausgeprägtes ästhetisches Verständnis, können Trends erkennen und in Ihre Arbeit einbeziehen, Kommunikationsfähigkeit und Empathie. Damit sind Sie eine Vertrauensperson für Ihre Kunden.“
Er bescheinigte dem Friseurnachwuchs während ihrer Ausbildungszeit Durchhaltevermögen und Einsatz, auch wenn es bestimmt im beruflichen Alltag nicht immer glatt gelaufen wäre. Er dankte den Eltern, Freunden und Verwandten für deren Unterstützung der Auszubildenden, gleiches gelte auch für die ausbildenden Betriebe und die Lehrkräfte.
Mit der einen oder anderen Anekdote gewürzt, überreichte er dann zusammen mit Alexandra Kaske-Diekmann und Vertretern des Prüfungsausschusses die Gesellenbriefe. Als Innungsbeste besonders geehrt wurden die Erstplatzierte Nadia El Ssaguir (Ausbildungsbetrieb: BZ, Kassel), die Zweitplatzierte Ana Matic (Hairkules GmbH, Kassel) und als Dritte Avin Kanjo (BZ, Kassel).
Mit einem Gruppenfoto und vielen Gesprächen bei Snacks – zubereitet von den Frokost-Gastronomen Line Umbach und Frank Marth – sowie kühlen Getränken endete die Veranstaltung auf dem Scheidemannplatz.
